Aller Fokus auf die Schulen – keine unnötige Sanierung der Harmonie

Freie Wähler und FDP beziehen klar Stellung

„Die Harmonie am Schillerplatz ist ohne Frage ein wichtiger Ort der Demokratie – aber das sind unsere Schulen auch!“, erklärt Claudia John (FW) klar ihre ablehnende Haltung zu der von der Stadtverwaltung geplanten Sanierung der Harmonie am Schillerplatz. Diese Sanierung soll laut Vorschlag der Stadtverwaltung mit Hilfe eines Städtebauförderprogramms des Bundes mit dem Schwerpunkt „Orte der Demokratie“ mit einem hohen Investitionsvolumen von 7,4 Millionen Euro verwirklicht werden.

„Derartige Sanierungen mit hohen Fördersummen hatten wir in der näheren Vergangenheit viele. Nun ist es aber an der Zeit, uns endlich auf unsere Schulen zu konzentrieren! Hierfür brauchen wir jede personelle Ressource im Immobilienmanagement und jeden verfügbaren Euro im Haushalt. Außerdem müssen die Schulprojekte bei der Suche nach Fördermöglichkeiten in den Mittelpunkt gerückt werden!“, erläutert der Sprecher im Finanzsenat, Martin Pöhner (FDP) seine ablehnende Haltung gegenüber dem Projekt „Sanierung der Harmonie“. „Schon jetzt ist es ein häufiges Argument, dass neben den finanziellen Mitteln auch Personal zur Umsetzung von wichtigen Schulprojekten fehlt. Hier wäre ein neues Großprojekt mehr als kontraproduktiv“, so Pöhner weiter.

„Unsere Schulen stehen vor großen Herausforderungen: Ganztagsausbau, steigende Schülerzahlen, Digitalisierung, um nur einige zu nennen. Wenn wir jetzt nicht endlich anfangen zu handeln, werden wir unsere Kinder in Zukunft nicht mehr würdig unterrichten und betreuen können!“, betont Claudia John (FW), die selbst Lehrerin ist, abschließend.